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Mit der Klimainitiative "ENREGIEBEWUSST" verfolgt das Bistum Trier bewusst auch einen dezentralen Ansatz und unterstützt Pfarrgemeinden, Pfarreiengemeinschaften, Bistumsschulen, Kindertagesstätten und andere kirchliche Einrichtungen darin, ein Klimaschutz-Management einzuführen, um den Energieverbrauch durch nicht- oder gering-investive Maßnahmen um sieben Prozent zu reduzieren. Das ist nicht nur gut für das Klima, sondern auch für den eigenen Geldbeutel.
Ziel des Bistums Trier ist es, bis zum Jahr 2021 in den Bereichen Immobilien, Mobilität und Beschaffung 30 % CO2 einzusparen. Weiterführend sollen bis zum Jahr 2030 40 % CO2 und bis 2040 sogar 50 % CO2 eingespart werden. Bezugsjahr hierfür ist das Jahr 2010. das aber ist nur gemeinsam mit den Pfarrgemeinden zu schaffen.
Klimaschutz-Management ist Energie sparen mit System! Das Klimaschutz-Management ermöglicht es, die Themen Energie und Energieeinsparung systematisch zu bearbeiten: Verantwortlichkeiten klären, Kompetenzen stärken, energetische Schwachstellen erkennen und beheben, Verbräuche regelmäßig kontrollieren und die Nutzer der Gebäude beim Energiesparen einbeziehen. Die Einführung des Klimaschutz-Managements hat das Ziel, den Energieverbrauch dauerhaft zu senken.
Die Einführung eines Klimaschutz-Managements startet mit der Benennung einer oder eines verantwortlichen Energie-Beauftragten oder eines verantwortlichen Energie-Teams vor Ort. Ohne Energie-Beauftragte kann ein erfolgreiches Klimaschutz-Management nicht durchgeführt werden
Die Schulungen vermitteln die Grundbedingungen des Klimaschutz-Managements und Handlungsempfehlungen zur Minderung des Energieverbrauchs. Die Schulungen werden ausschließlich für die im Rahmen der Klimainitiative ernannten Energie-Beauftragten angeboten.
Der Energie-Check wird durch externe Energieberater durchgeführt, die von ARGE SOLAR e.V. ausgewählt und koordiniert werden. Der Energie-Check ist ein wichtiges Instrument, um energetische Schwachstellen in den genutzten Gebäuden zu erkennen.
Energie-Controlling ist das Zusammenspiel von Erfassung und Auswertung Ihrer Verbrauchsdaten sowie dem Ziehen der richtigen Schlüsse und Einleiten der richtigen Maßnahmen. Durch eine fortlaufenden Kontrolle des Verbrauchs für Heizung, Strom und Wasser können Sie energetische Schwachstellen feststellen und beheben.
Wenn so viel Initiative gezeigt wird, Energie einzusparen und das Klima zu schützen, dann darf das nicht im Verborgenen bleiben. Die Energieeinsparung gelingt umso leichter, wenn auch die Nutzer des Gebäudes und die Verantwortlichen für die technischen Anlagen motiviert sind, sich energiebewusst zu verhalten.
Wie sieht der Ablauf aus, wenn Sie an der Klimainitiative teilnehmen wollen?
Am Anfang steht Ihr Entschluss, Energie einzusparen und Kosten zu senken.
Anschließend wird ein Energie-Beauftragter, eine Energie-Beauftragte oder ein Energie-Team als Sachwalter des Themas Energie vor Ort benannt.
Nachdem die Anmeldung zur Teilnahme an "ENERGIEBEWUSST" erfolgt ist, wird der oder die Energie-Beauftragte oder das Energie-Team in diesem Aufgabenbereich geschult. Nach der Schulung wird vor Ort ein Energie-Check durch einen externen Energieberater durchgeführt. Der Energieberater stellt den Verantwortlichen vor Ort die Ergebnisse des Checks sowie Handlungsempfehlungen vor.
Anschließend besprechen Sie die Handlungsempfehlungen und entscheiden, welche Maßnahmen kurzfristig oder mittelfristig umgesetzt werden können. Gleichzeitig beginnen Sie mit dem regelmäßigen Energie-Controlling.
Wer sind die Ansprechpartner?
Den richtigen Ansprechpartner finden Sie hier: Kontakt
Was ist die Aufgabe eines Energie-Beauftragten?
Ohne die Benennung einer oder eines Energie-Beauftragten oder eines Energie-Teams kann kein erfolgreiches Klimaschutz-Management vor Ort durchgeführt werden!
Was ist Klimaschutz-Management?
Die Einführung eines Klimaschutz-Managements ist die Voraussetzung für eine nachhaltige Reduzierung des Energiebrauchs in Gebäuden. Es umfasst alle Initiativen und Maßnahmen, Energie effizient zu nutzen und den Energieverbrauch und die CO₂-Emissionen zu senken.
Wesentliche Bestandteile sind:
Welche Kosten kommen auf Sie zu?
Für die Schulungen der Energiebeauftragten entstehen keine unmittelbaren Teilnahmegebühren.
Bei den Energie Checks übernimmt das Bistum Trier über den Klima-Fonds 75% der Kosten, die durch die externe Fachberatung entstehen.
Die Kirchengemeinden/katholischen Einrichtungen haben aktuell mit folgenden Aufwendungen zu rechnen:
Objekt | Kosten pro Gebäude | Ihr Preis pro Gebäude |
---|---|---|
1 - 2 Gebäude | 650,00 € | 162,50 € |
3 - 4 Gebäude | 525,00 € | 131,25 € |
5 - 10 Gebäude | 325,00 € | 81,25 € |
Wer kann bei der Klimainitiative "ENERGIEBEWUSST" mitmachen?
Pfarrgemeinden, Pfarreiengemeinschaften, Schulen, Kindertageseinrichtungen und andere kirchliche Einrichtungen des Bistums können an der Klimainitiative und den dazugehörigen Aktivitäten teilnehmen.
Welche Vorteile haben Sie, wenn Sie an der Klimainitiative "ENERGIEBEWUSST" teilnehmen?
Welches Ziel hat die Klimainitiative "ENERGIEBEWUSST"?
Das Bistum Trier hat in 2009/2010 durch Heizung und Stromverbrauch im Durchschnitt rund 106.000 Tonnen CO₂-Emissionen verursacht. Bis 2021 sollen diese Emissionen um 30% und bis 2040 sogar um 50% reduziert werden. Ein wichtiger Baustein dazu ist der Ausbau der Klimainitiative.
Unsere Ziele